Belangloses Geschreibsel
Warum ich schreibe?
Möchten Sie wirklich hören, dass mich der Drang nach Buchstaben und Wörtern schon seit frühester Kindheit begleitet und ich die ersten meisterhaften Sätze im Grundschulalter in ein extra für diesen Zweck angeschafftes kariertes Heft geschrieben habe. Ich weiß noch genau, wie schnell die beiden Bleistifte aufgebraucht waren, die ich in ebenfalls nagelneuem Zustand von meinem Taschengeld finanziert hatte.
Die Seiten eines dicken Schmökers könnte ich mit der Weiterführung dieser Geschichte füllen, doch etwas sagt mir, dass Sie stattdessen lieber die Wahrheit hören möchten.
Ich schreibe, weil ich die tendenziell übertriebene Ansicht pflege, es besonders gut zu können. Ich schreibe nicht nur der Worte und Satzkonstruktionen wegen. Ich verwende eine sehr bildhafte Sprache und verzichte nicht auf ausufernde Beschreibungen, die meiner Ansicht nach gerade in den letzten Jahren von Schriftstellern und Autoren zu Unrecht vernachlässigt wurden. Genau diese sind es, die einer Geschichte Substanz verleihen, Raum für Atmosphäre lassen und dem Gesamtwerk eine Seele einhauchen. Ich schreibe auch, weil ich Ihnen liebe/r Leser/in etwas mit auf den Weg geben möchte.
Denn zunächst ist meine oberste Intention, Sie möglichst gut zu unterhalten. Möchte ich Sie an meiner verqueren Weltanschauung teilhaben haben lassen? Möchte ich, dass Sie den Blick auf die Zeilen zwischen den Buchstaben meiner Romane richten? Möchte ich mich im Leben selbst verwirklichen und der Welt etwas Herausragendes hinterlassen?
Alle dies Fragen kann ich nur mit einem kräftigen "Ja" beantworten.
Ist das selbstherrlich und arrogant?
Oh ja. Ganz sicher sogar.
Sollte ich es mir anmaßen, Ihnen liebe Leser*innen in gedruckter Form zu erklären, wie die Welt funktioniert?
Ganz sicher nicht.
Mache ich es trotzdem?
Lassen Sie sich überraschen.
Eignet sich dafür das Genre der Phantastik, gepaart mit verschiedensten Einflüssen aus Horror, Mystery und was weiß ich, was noch alles hineinzuinterpretieren ist?
Mein Anliegen ist es, Sie gut zu unterhalten. Und was ist gute Unterhaltung?
In einer Zeit, in der das Privatleben so komplex geworden ist, dass jede noch so kurze Zeit der Entspannung oder, um einen moderneren Begriff zu verwenden, Entschleunigung eine reine Wohltat darstellt.
In einer Zeit, in der jedes noch so abstruse Ende einer Geschichte schon mehrfach erzählt wurde.
In einer Zeit, in der sich die Geschlechter immer weiter entfremden und gesellschaftlich über Gesetze diskutiert wird, die gefühlt seit dreißig Jahren bereits in Kraft sind.
In einer Zeit, in der Nachrichtensendungen, Internet und Fernsehprogramm zu blutrünstigen Horrorstreifen mutiert sind und die körperliche und sexuelle Verrohung der Gesellschaft die demokratischen Grundpfeiler der Weltgeschichte bedroht.
Sagen Sie es mir.
Denn ich weiß es nicht. Ich bin nur ein kleines, unbedeutendes Wesen in der unendlichen Weite der Galaxis. Rückständig wie ich bin, ist es die Antike und das Mittelalter, was meine Phantasie wie eine Quelle sprudeln lässt. Ich flüchte mich in fremde und phantastische Welten, die trotz finsterster Thematik niemals die fürchterlichen Absurditäten der brachialen Wirklichkeit erreichen werden.
Ich schreibe, so gut ich es kann und weil ich es gerne habe.
Gut unterhalten zu werden ist ein sehr subjektives Empfinden. Schlussendlich sind Sie und nur Sie es, die entscheiden, ob es mir gelungen ist.
Harte Fakten
Derufin Denthor Heller ist ein Pseudonym. Er erblickte am 17. Januar 1978 in der schönen, altertümlichen Stadt Regensburg das Licht der Welt. Ein geschichtsträchtiger Ort, der seine Liebe für die Baukunst der Römer und das Mittelaltertum prägen sollte.
Mit dem erfolgreichen Abschluss einer kfm. Ausbildung leitete er seinen späteren beruflichen Werdegang ein. Über den 2. Bildungsweg holte er sein Abitur nach und studierte Wirtschafts-wissenschaften. Im Jahr 2005 schloss er das Studium der Betriebswirtschaftslehre mit dem Studienschwerpunkt "Personalwesen und Organisation" als einer der letzten Prüfungsjahrgänge mit dem Diplom ab. Seit Beendigung seines Studiums arbeitet er als Lehrkraft für Wirtschafts-fächer an verschiedenen Schulen im Freistaat Bayern.
Seine Kreativität entdeckte er schon in sehr jungen Jahren, doch unter anderem waren es vor allem die Zeit seines Zivildienstes und die lehrende Tätigkeit, die ihn nachhaltig künstlerisch prägte und seinen Charakter formte.
Die Idee zu seinem Erstlingswerk reifte über Jahre heran. Nach drei Jahren Bearbeitungszeit legt er nun sein Romandebüt, den Auftakt zum Fantasy-Zyklus "Erben der Ewigkeit" vor und arbeitet an weiteren Fortsetzungen und der Umsetzung zusätzlicher Projekte.
Derufin Denthor Heller ist seiner Heimat immer treu geblieben. Er lebt und arbeitet in verschiedenen Regierungsbezirken von Bayern.
In seiner Freizeit liest er gerne historische Romane, sammelt und hört diverse Tonträger und erholt sich von den aufregenden Strapazen des Alltags an seinem Schlagzeug.
Autoreninterview
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Derufin Denthor Heller ist Mitglied im Selfpublisherverband.